Mitarbeiterinformationstag 2023
Ein Tag voller Informationen, Austausch und Anerkennung
Auch in diesem Jahr trafen sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Evang.-Luth. Verwaltungszweckverband Westmittelfranken und Nordschwaben im Evangelischen Bildungszentrum (EBZ) am Hesselberg, um gemeinsam an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen. Wenngleich sich das Wetter von seiner winterlichen Seite zeigte, war die Stimmung der Anwesenden freudig gespannt und schon vor offiziellem Beginn herrschte ein reger Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen.
Hauptgeschäftsführer Bernd Ziegler begrüßte – auch im Namen der gesamten Geschäftsleitung – alle Mitarbeitenden, bevor er das Wort an den Leiter des EBZ, Pfarrer Christoph Seyler, übergab, der die Anwesenden mit seiner Morgenandacht auf den Tag einstimmte. Als Leitthema hatte Pfarrer Seyler das Motiv „auf Gott werfen“ gewählt: Wie können wir Menschen in der heutigen Zeit sorgenfrei(er) leben? Wie können wir optimistisch bleiben? Pfarrer Seyler schlug als Antwort ein „Werfen auf Gott“ vor. So sollen wir unsere Sorgen, Ängste und Gedanken auf Gott werfen – gleich einem Ballspiel; Gott würde diese für uns auffangen und sich ihrer annehmen.
Im Anschluss an die Andacht begann der Informationsteil der Veranstaltung, eine Vielzahl wichtiger Mitteilungen und Entwicklungen standen auf der Agenda.
Zu Beginn stellte Geschäftsleiterin Franziska Karl den Tätigkeitsbericht der Geschäftsleitung vor. Zunächst fand sie hier lobende und anerkennende Worte für die Mitarbeitenden – auch die Geschäftsführung nehme die große Arbeitsbelastung aller Einzelnen wahr, trotz aller Anstrengungen würden jedoch die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an jedem Standort herzlich aufgenommen und beim „Ankommen“ unterstützt.
Anschließend stellte Karl die Aussichten für 2024 vor – vier Themen wurden besonders beleuchtet.
So solle im Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen die interne wie externe Kommunikation verbessert werden. „Wir müssen lernen, die Bälle hin und her zu spielen“, so Karl in Anlehnung an Pfarrer Seylers Morgenandacht. Kooperationen und Teams zwischen den Verwaltungseinrichtungen sollen (weiterhin) auf- und ausgebaut werden. Auch die Außenwirkung unseres Zweckverbandes solle angegangen werden, so solle dieser sichtbarer und als vertrauensvoller Partner wahrgenommen werden.
Im Personalwesen stehe ebenfalls der Aufbau von verwaltungsinternen Kooperationen und die Bildung regionaler Teams auf dem Programm.
Im Kitabereich sei unser Zweckverband sehr gut aufgestellt, besonders das Angebot nach Kita-Geschäftsführern sei überaus beliebt. So entstehe die Frage, wie im Hinblick auf Fachkräftemangel und unter Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit die große Nachfrage weiterhin sinnvoll bedient werden könne. Auch der gut laufende Baubereich stehe vor Herausforderungen, u. a. in der Verwaltung.
Karls zog am Ende eine positive Bilanz – sie gehöre zum „Team Hoffnung“ und sei überzeugt, dass wir mit unserem Zweckverband auf dem richtigen Weg seien.
Im Anschluss daran stellte Hauptgeschäftsführer Ziegler den Zweckverband in seinen Strukturen dar, verwies aber bereits hier auf beginnende Veränderungsprozesse der ELKB.
Unter dem Schlagwort „Kommunikation 2.0“ präsentierte Ziegler gemeinsam mit der erweiterten Geschäftsleiterin Anne Danner sodann Ideen einer neuen internen und externen Kommunikationsstruktur. Auch hier wurde – ähnlich wie im Bericht von Franziska Karl – die Wichtigkeit von Kommunikation, Teamarbeit und Austausch betont. Besonders aufgrund der derzeitigen schwierigen Personal- und Azubigewinnung, der enormen Arbeitsbelastung und des vorherrschenden finanziellen Drucks seien diese Aspekte nicht zu vernachlässigen. „Wir müssen uns als Verwaltung ändern“, so Ziegler in diesem Zusammenhang.
Der Nachmittag war einer Workshop-Arbeit vorbehalten. Zunächst wurden die Workshop-Ergebnisse des letzten Informationstages 2022 vorgestellt. Hernach durften die in Gruppen aufgeteilten Mitarbeitenden selbst aktiv wurden. Insgesamt gab es vier Workshop, die jeder Mitarbeitende einmal durchlief.
In einer Gruppe wurde die anstehende Mitarbeiterbefragung – in Kooperation mit der MAV - vorgestellt. Die Auswertung der letzten Befragung ergab eine positive Bilanz in Sachen Mitarbeiterzufriedenheit. Auch diesmal regte die Geschäftsleitung zur lebhaften Teilnahme an und bat unter Verweis auf absolute Anonymität um ehrliche Rückmeldungen. Ein anderer Workshop beschäftigte sich mit der Frage, welche Rolle „Werte der Kirche“ im Arbeitsalltag spielen sollten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnten hier ihre Ideen und Vorschläge formulieren. Diese wurden von der Geschäftsleitung gesammelt und aufgenommen.
Des Weiteren wurde in einer weiteren Gruppe intensiv das Thema Reisekostenrecht behandelt und auf Unterlagen zur Unterstützung bei Anträgen verwiesen. Bernd Ziegler schließlich lud die Mitarbeitenden zu einem offenen Ohr ein: In vertrauensvoller Atmosphäre konnten hier Wünsche, Kritik, positive wie negative Anmerkungen vorgebracht werden. Alle Beiträge wurden anonym notiert; Ziegler ging auf die hier vorgetragenen Probleme ein bzw. verwies auf mögliche, noch zu erarbeitende Lösungsvorschläge. Neben den Präsentationen und Informationen kam auch das leiblich Wohl nicht zu kurz. Durch ein gemeinsames Mittagessen sowie kleinere Pausen mit Kaffee und Kuchen wurde die Veranstaltung immer wieder aufgelockert.
Ein kurzweiliger Tag voller Informationen, Austausch und guter Gespräche: So zog Bernd Ziegler am Ende der Veranstaltung auch eine positive Bilanz und zeigte sich erfreut über die gute Stimmung innerhalb der Mitarbeiterschaft. Zu guter Letzt entließ Katharina Müller die Anwesenden und wünschte ihnen mit einem Reisesegen eine gute Heimreise.